Über den Frauenbund - KDFB

Wir sind bundesweit 200.000 im KDFB organsierte Frauen. In der Diözese Rottenburg-Stuttgart sind es 8.000 Frauen, die sich in 130 Zweigvereinen für und mit Frauen engagieren. Wir stehen für eine eigenverantwortliche und zeitgemäße Mitgestaltung in allen Bereichen der Gesellschaft, in Kirche und Staat, in Familie und Beruf. Das galt zur Gründung des KDFB 1903 und das gilt auch heute.

In der hier angehängten PDF-Datei finden Sie weitere Informationen.

Außerdem finden Sie hier das Programm von Januar bis Juli 2025.

Nachfolgend finden Sie einige Berichte der letzten Veranstaltungen des Frauenbundes:

Kulturnachmittag in der Heimatstadt mit dem Frauenbund

Am Dienstag 03.06.2025 trafen sich 12 Frauen des Frauenbundes um 17 Uhr mit der Referentin Lore Fanninger-Groth zu einer Führung in der Schlosskirche und deren Gruft, die dem Bad Mergentheimer Residenzschloß zugehörig sind. Die beiden hoch über dem schmalen Chor in den Himmel hinaufragenden Türme der Schlosskirche prägen seit Jahrhunderten das Stadtbild. Die Damen liesen sich einfangen von den Visionen des Hochmeisters Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg, der Bedeutung des Deutschen Ordens und entdeckten freudig Geheimnisse der Krypta.

In der unter der Schloßkirche befindlichen Krypta wird mit Grabsteinen und einer Gedenktafel an die Hochmeister und hochrangigen Mitglieder des Deutschen Ordens erinnert, z.B. an den Hochmeister Heinrich von Hohenlohe oder den Schutz Bar Gen Michling. Sie entstand im 18. Jahrhundert als Teil des barocken Kirchenneubaus und bekam eine barocke Stuckausstattung von Franz Joseph Roth, die eindrucksvoll die Gruft auskleidet.

Eine mittelalterliche Wasserburg, war der Vorgängerbau der heutigen Schlosskirche, die für die repräsentativen Anforderungen der Barockzeit als Kirchenneubau ab 1730 entstand.

Unter der Bauleitung Roths und unter Einfluß des Würzburger Architekten Baltasar Neumanns sowie des kurbayrischen Hofarchitekten Francois Cuvillies entstand ein hoher einschiffiger Kirchenraum mit einem hell durchfensterten Chor im Osten. Im Westen schließt der Raum mit einer doppelten Empore ab. Die Fürstenloge liegt im zweiten Geschoss und ermöglicht einen direkten Zugang vom Residenzschloss. Das beeindruckende Deckenfresko enstammt dem Hofmaler Johann Nikolaus Stuber.  

Geweiht wurde die Kirche den drei Ordenspatronen: der Gottesmutter Maria, der Heiligen Elisabeth und dem Heiligen Georg. Das Hochaltarbild zeigt die Salbung Jesu in Bethanien.
Die Schlosskirche diente zur Repräsentierung des Ranges und der Bedeutung des Deutschen Ordens. Durch einen Beschluss des württembergischen Königs wurde sie 1817 der evangelischen Gemeinde Bad Mergentheims überlassen.

Nach herzlichen Dankesworten und einem kleinen Anerkennungsgeschenk an Lore Fanninger-Groth gingen die Frauenbunddamen gesegnet von freudigen Begegnungen, neuen und wiederentdeckten kulturellen Eindrücken aus ihrer Heimatstadt nach Hause.

Quellenverweis: Homepage Baden Württemberg Staatliche Schlösser und Gärten

Ein bunter kreativer Abend beim katholischen Frauenbund - mit Dot-Painting und jeder Menge Spaß!

Am Dienstag den 13.05.2025 versammelten sich am Abend 26 kreative Frauen aus mehreren Generationen im Mariensaal des katholischen Gemeindehauses in Bad Mergentheim, um sich unter der humorvoll geduldigen Anleitung von Frau Ramya Joshi in die faszinierende Welt des „Dot-Paintings“ zu begeben. Wer hätte gedacht, dass wir mit ein paar Acrylfarben, Paintingtools und Punktmalereinen gemeinschaftlich so viel Freude haben könnten?

Die Teilnehmerinnen suchten sich zuerst einmal ihren Platz an dem Tisch, an dessen Farbauswahl man sich zugehörig fühlte. Während uns Fr. Ramya Joshi erklärte wie die einzelnen Punkte gesetzt werden können, führte sie uns Beispiele vor, wie wir die Punktgröße, Gestaltung und Mustern variieren könne. Ihre mitgebrachten kunstvoll mit Dot-Painting verzierten Flaschen, Gläser, Steine und Teelichter boten uns eine unvergleichliche Fülle an Inspirationen für unser eigenes – meiste erstmaliges - Dot-Painting Werk.

Unter ihrer Anleitung setzten wir begeistert Punkte und Linien, mal dicht nebeneinander, mal weitläufig auf einer Oberfläche verteilt. Wir Frauen experimentierten mit Farbkombinationen und mit Mustern, die selbst Picasso ins Staunen versetzt hätten.

„Dot Painting“ Die Punktmalerei ist eine sehr langsame und stille Kunst. Sie besitzt einen meditativen- und achtsamen Charakter, da bei den winzig gemalten Farbpünktchen höchste Konzentration erforderlich ist. Nicht jeder Punkt, Tropfen oder Strich gelingt so wie man es sich vorgestellt hat.

Ganz leicht versinkt man in der Welt der Pünktchen und die Gedanken des Alltags treten in den Hintergrund. Wir werden ruhig, die Atmung wird langsamer und so schenken wir uns selbst eine innere Auszeit und Entspannung.

Zusammenfassend war der Kreative Abend ein voller Erfolg – nicht nur wegen der Kunst, sondern vor allem wegen der Gemeinschaft und des Lachens. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt: „Einladung zum Kreativen Abend beim Katholischen Frauenbund“.

Rückblick auf die Jahreshauptversammlung 2025

Die Jahreshauptversammlung fand am Dienstag den 08.04.2025 im Johannessaal des katholischen Gemeindeshauses statt. Nach den Begrüßungsworten durch Fr. Glass und den Impulsen der geistigen Beirätin Fr. Stoll erinnerten wir uns an die im Vereinsjahr verstorbenen Frauenbunddamen Hildegard Wolfram; Irene Tremmel; Toni Ostertag; Elfriede Hummer und Blanka Bucher und schlossen diese in unser Gebet ein.

Mit einem bildreichen Rückblick konnten die zahlreich an diesem Abend erschienen Mitgliederinnen vergangene Veranstaltungen Revue passieren lassen und Anekdoten austauschen. Sie lauschten den Berichten der Kassiererinnen Fr. Stoll und Fr. Odenbreit und informierten sich über die Spendenvergaben des Vereins.

Wir unterstützen z.B. nicht nur den heimischen Tafelladen, den Ökumenischen Hospizdienst, Kinderhospizdienst Sonnenschein, das DRK Bad Mergentheim für die Jugendarbeit, den Arbeitskreis Asyl sondern unter anderem auch über Bad Mergentheims Grenzen hinaus z.B. das Kinder- und Jugenddorf Klinge e.V., Förderverein „Frauen helfen Frauen“ in Lauda, ein Kinderheim in Indien und Andere.

Mit der Entlastung der Kassen durch Fr. Schmeißer und der Entlastung des Vorstandes durch Fr. Herz wurden auch Dankesworte und gute Wünsche für die Freude geleisteter Ehrenamts-arbeit und Gottes Segen für das kommende Frauenbundjahr ausgesprochen. Somit war das Formale abgeschlossen und Fr. Scherer und Fr. Firsching konnten nun die Ehrungen verdienter Frauenbundjubilarinnen vornehmen. Nebst Urkunde und KDFB Verdienstnadel bekamen die Damen mit einem herzlichen Dankeschön einen Blumengruß überreicht.

Auflockernd unterbrochen wurde das Programm der Hauptversammlung durch die schöne musikalische Umrahmung der Veeh-Harfen-Gruppe um Fr. Müller. So manch` ein fröhlich angestimmtes Frühlingslied lud zum Mitsingen ein.

Es war ein schöner gemeinschaftlich stärkender Frauenbundabend mit Ausblick auf die kommenden und immer wiederkehrenden Veranstaltungen. Ein Dankeschön an alle Mitglieder sprach Fr. Scherer im Namen aus: „Ihr seid das Herzstück unseres Frauenbundes, Ihr haltet diesen Bund lebendig und gebt uns immer wieder neue Impulse; danke für eure Zeit und für Alles, was ihr für die Gemeinschaft leistet. Möge uns der heutige Tag motivieren auch in Zukunft gemeinsam Ideen zu entwickeln, die Gemeinschaft zu stärken und uns gemeinsam unterstützen.“

Abschließend bat Fr. Dietzel um Unterstützung bei der Gestaltung der Marktmesse und erwähnte, dass auch für Gartenarbeiten an der Kreuzigungsgruppe „Ecke Theurerkreuzung“ fleissige Hände gebraucht und herzlich willkommen wären.

Frauenbund Begegnungstag am 20. Januar 2025

Mit herzlichen Worten begrüßte Christine Glass die anwesenden Damen und unseren Referenten Pfarrer Klimek. Sie brachte Ihre Freude zum Ausdruck dass mehr als 80 Damen sich zum Begegnungstag im Johannessaal des katholischen Gemeindehauses in Bad Mergentheim eingefunden hatten, um gemeinsam die „Freude am Glauben“ in zu erfahren.

Durch die lebendig vorgetragenen Erzählungen unseres Pfarrer Hubert Klimek wurde die „Freude am Glauben“ unter den Anwesenden deutlich spürbar.

Er erzählte uns von seinem Aufwachsen in Oberschlesien. Nahm uns mit in eine Zeit, in der sich am Fuße des St. Anna Berges Polen und Deutsche zum Gebet trafen. Nicht umsonst wurde der St. Anna Berg, in seiner Heimat bei Groß Strehlitz,  auch „Berg der Versöhnung“ genannt.

Das von ihm mitgebracht und angestimmte Lied „ Wer glaubt, ist nie allein!“ vermittelt eine Botschaft der Hoffnung und des Glaubens. Es thematisiert die Idee, dass der Glaube eine Quelle der Stärke und des Trostes ist, besonders in schwierigen Zeiten. Die zentrale Aussage ist, dass Menschen, die an etwas Größeres glauben sich niemals wirklich allein fühlen.

Als Kaplan im Bistum Dresden-Meißen erlebte er noch Menschen, die in ihrer Freude am Glauben weite Wege auf sich nahmen, um in die Kirche kommen zu können. Er kam ins Gespräch mit den Gläubigen, war Beistand der Alten,  lehrte die Kinder und betete mit Kranken.

In seinen mittlerweile 33 Priesterjahren wurde Pfarrer Hubert Klimek vom Glauben getragen.
„Der Glaube trägt“
Er hilft, wenn du am Boden liegst. „Wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her “
Für ihn als Krankenhauspfarrer gilt „Der Mensch der mich jetzt braucht -  zählt“.
Er bekam einst von einem Patienten das Feedback: “DEIN Glaube trägt mich“, das ist ihm in Erinnerung geblieben und bestärkt ihn in seinem Wirken.

Unsere Welt braucht wieder eine Erneuerung im Fundament des Glaubens.
Der Mensch sucht auch heute die unendliche Freude, die es ohne Gott aber nicht geben kann.
Im ist in Erinnerung geblieben, wie er als junger Kaplan von einer sterbenden konfessionslosen Dame angesprochen mit der Frage:“ Kannst du mir sagen, wo die Reise hin führt“ und er antwortete ihr:“ Der letzte Weg führt dich zur Freude mit Gott.“ Daraufhin schloss die nicht im Glauben verankerte kirchenlose Dame die Augen und schlief ein.
Wir tragen die Innere Sehnsucht nach mehr in uns - dieses Mehr ist Gott.

Wir nehmen außer unsere guten Taten in den Händen nichts mit.
„Wer glaubt ist ein Liebender“ Zitat des heiligen Paulus.

Gott lädt uns ein, mit ihm zusammen zu ein.
Begegnung geschieht, wenn wir mit offenen Augen aufeinander zu gehen.
„Kein Tag ohne Gebet“ „Kein Tag ohne Eucharistie“ - Gott macht es dann schon recht.

Zeit nehmen für Begegnungen mit Gott und unserer Familie.
Den Glauben als Geschenk annehmen und weitergeben.
Nicht aufgeben für die Kinder und Enkelkinder zu beten, sie in unserem Gebet mitnehmen.
Wir müssen den Anderen zeigen, dass Gott die Liebe ist.
Der auch ins uns währenden „Freude am Glauben“ gaben wir unserer Gemeinschaft Raum im Gespräch bei Kaffee und Kuchen. Unserem Referenten dankten wir herzlichst, dass er uns teilhaben lies an seiner Glaubensfreude und beendeten unseren diesjährigen Begegnungstag beim gemeinsamen Gebet in der Klosterkirche.
 

Frauenbundausflug zur "Honigbiene"

Am 25. Mai erwartet uns der Imker Hr. Kindermann bei zwei seiner Bienenstöcke auf einem Wiesengrundstück am Rande von Dainbach. Zur Einstimmung in die Präsentation seiner Bienenvölker berichtet er im Vorfeld über die geschichtliche Entwicklung zum Beruf des Imkers.

Eine Felsenzeichnung in Spanien vor rund 50.000 Jahren als erster Nachweis, dass die Biene als Honigsammlerin verehrt wurde. Im Mittelalter wandelte sich der Beruf des Zeitlers, als man begann Bienen in geflochtenen Bienenkörben zu halten, deren Honig und Wachs als Luxusgut galt und auch als Bezahlung galt.

Die Biene wurde u.a. nicht nur als Wappentier der Merowinger verehrt, sondern galt auch im Christentum als Zeichen der Reinheit und ist u.a. in Gemälden der Stuppacher Madonna und „Franz von Assisi“ verewigt.

In der jetzigen Hochzeit sind bei Hr. Kindermann ca. 40.000 bis 60.000 Bienen in seinen beiden Zander Bienenstöcken mit je einem Brutraum und einem flacheren Honigraum. (Ein gefüllter Honigraum hat ein Gewicht von ca. 25kg) Er berichtet uns vom effizienten Arbeiten der Bienen, der bis zu 2000 Eier am Tag legenden Königin und ihrem Wirken im Bienenstock; der Funktion der Drohnen und dem emsigen Treiben der Arbeiterinnen, die nicht nur mit dem Sammeln von Blütennektar, dem Füttern der Heranwachsenden, dem putzen und klimatisieren des Bienenstocks zuständig sind, sondern auch Wächterdienst und bei Gefahr eine Schutzfunktion ihrer Königin gegenüber einnehmen müssen. Im Vergleich zur Bienenkönigin mit einer Lebensspanne von 3-4 Jahren haben ihre Untergebenen einen Lebenszyklus von 3-4 Wochen.

Hr. Kindermann erklärte uns seine Tätigkeit als Imker anhand von Arbeitsgerätschaften, deren  Handhabung und den Abläufen der Honig- und Wachsgewinnung.

Freuen durften wir uns auf die anschließende Verkostung seiner Honigproben mit selbstgebackenem Zopf, Kaffee und Tee. Wir angereisten 12 Frauenbunddamen und ein „Gastgatte“ bekamen noch viele Fragen z.B. in Bezug auf die Reinheit des Honigs; seine Nutzung im medizinischen Bereich; den Handel mit Honig, Wachs und weiteren Produkten; den Schwierigkeiten durch klimatische Veränderungen und Bienenerkrankungen beantwortet.

Erfüllt mit Wissen und gekosteten Honigleckereien machten wir uns nach herzlichen Dankesworten an Hr. Kindermann und der Übergabe einer kleinen Anerkennung seines Wirkens als Imker wieder auf den Heimweg.

Jahreshauptversammlung 2024

Zu Beginn begrüßte Regina Scherer die zahlreich erschienen Frauenbundmitglieder im Namen des Vorstandes sehr herzlich und verstand es, uns nicht nur durch ihre Eingangsworte die Bedeutung eines Lächelns nahe bringen.

Musikalisch wurden wir von KMD Michael Müller willkommen geheißen, der uns dankenswerter Weise während unserer JHV musikalisch am Klavier begleitete.

Unsere Beirätin Monika Stoll brachte uns in ihrem geistigen Impuls den Hl. Georg näher. Im Bewusstsein der ihm nachgesagten Taten ließen wir das Lied „St. Georg einen Sieg gewann“ erschallen und schlossen uns ihrem Gebet an.

Nach dem Totengedenken für drei seit der letzten Hauptversammlung verstorbener Mitglieder konnte auch der Freude über vier neue Frauenbundmitglieder Raum gegeben werden. Christine Glass verstand es, mit feierlichen Worten und einem Blumengruß die drei anwesenden „neuen Damen“ in unserer Gemeinschaft unter kräftigem Applaus willkommen zu heißen.

Viele Bilder wusste Yvonne Striffler in ihrer Power Point Präsentation zu präsentieren, als sie auf das vergangene Frauenbund Jahr zurückblickte. Vielfältige Angebote unserer Ortsgruppe wurden dadurch wieder „lebendig“:

Wir starteten im April mit dem Frühlingsbasteln; dem folgten die Sonderführung „Ein Hauch von Arkadien“ im Deutschordensschloss; unser schönes  Bundesfest in den Räumlichkeiten des Stadtklosters; die ansprechende Frauenkirche „No g´schwind“ mit Sr. Birgit Reutemann in der Klosterkirche; unsere Theaterfahrt nach Röttingen zu „Flashdance – ein Musical“; der „Akupressur-Abend“ mit Fr. Dr. Tröster; die Pilgerwanderung rund um das Kloster Schöntal; der Vortrag „Gesundheit aus Gottes Garten“ mit Sr. Paulin; unsere Einstimmung im Advent beim abendlichen Plottern mit „Szyrekewski Handmade“ und das stimmungsvolle Adventsfrühstück.

Dass der Frauenbund finanziell gut aufgestellt und dabei noch überaus spendabel ist, zeigten die Schatzmeisterinnen Monika Stoll und Rita Odenbreit in ihrem Kassenbericht auf. Ihnen wurde durch die Kassenprüferinnen Fr. Muhler und Fr. Bauer eine hervorragende Kassenführung bescheinigt und eine Entlastung folgte den Ausführungen.

Auch der Entlastung des Vorstandes wurde auf Antrag von Veronika Herz durch die Frauenbundmitglieder einstimmig zugestimmt und ihre Worte des Dankes an die Vorstandsdamen fand Beifall unter den Damen.

Im Anschluss verlas Brigitte Firsching die Namen der anwesenden zu ehrenden Frauenbundmitgliederinnen und dankte den Jubilarinnen in einer persönlichen Ansprache für die vielen Jahre ihres Engagements, ihrer Treue und Mitgliedschaft.

Geehrt wurden mit herzlichen Dankesworten und einem Blumengruß:
für 25 Jahre Jolanda Schmid (davon viele Jahre nicht nur bei der Dienstagsmesse aktiv, sondern auch in unserem Vorstand);
für 40 Jahre Martha Hay (auch sie viele Jahre unterstützend bei der Messegestaltung)  
und ebenso für 40 Jahre Frauenbundmitgliedschaft: Irene Weichand.

Christine Glass wies in ihrer Abschlussrede auf die kommenden Veranstaltungen des KDFB hin.

Herzliche Dankesworte gab es auch für Michael Müller, der zum musikalischen Abschluss mit den Liedern „Der Regen und die Sonne“ und „Winter ade“ zum spontanen Mitsingen einlud. Durch die im Hintergrund dazu geschalteten Bilderpräsentation konnte man sich vergangene Veranstaltungen erinnern und bei Laugencroissant, Kuchen und Kaffee ließen wir Frauenbunddamen unsere Jahreshauptversammlung am Abend ausklingen.

Dankeschönkaffee

Am 16. Januar 2024 „war es Zeit, den Vertrauensfrauen unserer Frauenbundgruppe für das, was war DANKE zu sagen“. Einmal im Jahr wird ihnen zu Ehren vom Vorstand ein Kaffeekränzchen veranstaltet, denn dieses Ehrenamt ist eines unserer tragenden Säulen und ohne wäre Vieles einfach nicht möglich. Herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung.

Adventsfeier

Am 9. Dezember 2023 traf sich unsere Frauenbundortsgruppe am Morgen, um sich mit einem „besinnlichen Frühstück im Advent“ gemeinsam auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Frau Stoll begleitete als Geistige Beirätin unser Frühstück mit Marientexten aus „Die Frau, die mich zu Christus führt“ von Josef Treutlein im Bezug zum vorangegangenem Tag der „Mariä Empfängnis“.

Musikalisch stimmungsvoll untermalt wurde der Vormittag von der Flötengruppe der Musikschule unter Leitung von Frau Zass. Ebenso verstand es Frau Frauenberger auf humorvoller Art und Weise unseren Vormittag im Advent mit ihrem Weihnachtssketch „Befragung des Weihnachtsmannes durch 2 Agenten“ zu bereichern. 

Begegnungstag für Frauen aus der Region

Bad Mergentheim, 08.02.2023: Wie groß das Bedürfnis nach Gemeinsamkeit, nach Gesprächen von Angesicht zu Angesicht ist, zeigte sich einmal mehr in der regen Teilnahme am diesjährigen Begegnungstag für Frauen aus der Region. Federführend war in diesem Jahr der Zweigverein Bad Mergent-heim des KDFB.

In der gut gefüllten Klosterkirche begann der Begegnungstag mit einem Gottesdienst, zelebriert von Pfarrvikar Chukwudi Ihemeneke. Im Mittelpunkt stand eine Heilungsgeschichte aus dem Lukasevangelium: die Heilung der gekrümmten Frau (Lk 13,10-17)

Diese Heilungsgeschichte war dann auch die zentrale Botschaft im Vortrag von Schwester Paulin vom Kloster Schöntal. Aufmerksam folgten die gut 80 Damen, die im Johannessaal an den hübsch geschmückten Tischen saßen, den Ausführungen von Sr. Paulin, die die Damen mit den Worten: "Guten Tag, liebe Leute" begrüßte, der Lieblingsbegrüßung des heiligen Franziskus und die Bedeutung von solchen Treffen hervorhob: "einander zu sehen ist wichtig". 

In der Erzählung von der gekrümmten Frau geht es um eine schwerkranke Frau, die sich nicht aufgegeben hat. Ein Funke Hoffnung war noch in ihr. Sie versteckt sich nicht, sondern geht sogar in die Synagoge. Sr. Paulin sprach den Damen aus der Seele, als sie darauf hinwies, dass Jesus nicht möchte, dass irgendein Mensch niedergebeugt ist. "Jesus möchte aufrechte, freie Menschen. Jeder und jede soll vor sich selber und vor ihm geradestehen können. Und er bietet seine Hilfe an, denn an ihm können wir uns aufrichten, wenn Verzweiflung und Kummer uns einmal niederdrücken." Dieses aufrechte Stehen entspricht auch einem inneren Aufrichten, ein zu sich selber stehen, egal was andere über einen denken.

Schwester Paulin nutzte zur Veranschaulichung der Situation der gekrümmten Frau ein Gemälde der indischen Künstlerin Lucy D´Souza-Krone, das die biblische Geschichte in drei Bildern darstellt; von unten nach oben zu "lesen".

Bild unten:

Die Frau wird von einer schweren Last nieder gedrückt. Last = geistige, physische, emotionale Gewalt, die von Familie, Gesellschaft, Religion, Tradition, Gesetz ausgehen kann. Wir lassen uns von anderen niederdrücken; wir nutzen die uns von Gott gegebene Freiheit nicht.  Die Frau bricht nicht unter der Last zusammen, sie streckt eine Hand geöffnet aus. Sie bringt ihre Verletzungen zum Licht, denn Gottes Auge sieht sie und weint.

Die Begegnung und damit der Beginn der Heilung braucht die offene Hand der Frau und den liebenden barmherzigen Blick Gottes.

Bild Mitte:

Jesus richtet die Frau auf, er schaut sie an; er schaut nicht auf sie hinunter. Er ergreift ihre Hände, eine Geste der Zuwendung, der menschlichen Wärme und Nähe. Durch ihn fließt aus Gottes Händen Heilkraft, Mitleid, Zuwendung. Im Rücken sind die Masken der Pharisäer, die Geister, die Dämonen, die sie niederdrücken wollen. Sie sind zurückgedrängt, aber noch da. Die Frau schaut geradewegs auf Jesus und so ist Heilung möglich. Alle Verkrampfung ist gelöst, sie kann sich wieder aufrichten; nicht nur äußerlich; sie gewinnt neuen Mut. Jesus bezeichnet sie als Tochter Abrahams (Lk 13,10-17) und gibt ihr und allen Frauen damit die Ebenbürtigkeit, denn als Töchter Abrahams sind Frauen in gleicher Weise zum Heil berufen wie die Männer. So verweist die aufgerichtete Frau, die inmitten der Männer in der Synagoge steht und Gott preist, auf den unaufgebbaren Anspruch Jesu, dass das neue Volk Gottes, die Kirche, eine Gemeinschaft von gleichberechtigten Frauen und Männern sein muss.

Bild oben:

Geheilt tanzt die Frau vor Freude und voller Dankbarkeit mit anderen Frauen zum Lobe Gottes. Heilung bewirkt Freude. Heilung weist uns auf Ostern, auf Auferstehung, auf neues Leben hin, ein Zeichen voller Hoffnung und Zuversicht.

Mit einer Gebetsübung zu "Deus meus omnia" schließt Schwester Paulin ihren Vortrag. Christine Glass bedankt sich im Namen des Leitungsteams bei Sr. Paulin und überreicht ein kleines Blumenpräsent, begleitet vom Beifall der Anwesenden.

Bundesfest 2022 in der Seelsorgeeinheit LAMM

Bad Mergentheim, 04.07.2022. "Geh aus mein Herz und suche Freud" war das Motto unter dem der Gottesdienst stand, der anlässlich des Bundesfestes stattfand, das der KDFB jedes Jahr um den 2. Juli herum feiert, dem Fest Maria Heimsuchung.  Dies war in den letzten beiden Jahren nur in sehr kleinem Rahmen und nur innerhalb der Zweigvereine möglich, meist fand es nur im Rahmen eines Gottesdienstes statt. In diesem Jahr konnten die Zweigvereine der Seelsorgeeinheit LAMM dieses Fest endlich wieder gemeinsam begehen. So trafen sich bei bestem Sommerwetter gut fünfzig Frauen aus Markelsheim, Löffelstelzen, Apfelbach und Bad Mergentheim im Garten hinter der St. Kilianskirche in Markelsheim zu einem fröhlich besinnlichen Garten-Gottesdienst. Dem Motto gemäß begann der Gottesdienst mit dem von Paul Gerhardt verfassten Lied "Geh aus mein Herz...", einem geistlichen Sommerhit voller Lebensfreude, in dem er in fünfzehn Strophen die gesamte Natur um ihn herum begeistert bejubelt. Um diesem Gefühl der Bewunderung für Gottes Wunderwelt ein wenig nahe zu kommen, übten sich die Frauen in einer kleinen Garten-Meditation. Die einzelnen Phasen wurden von Sonja Metzger mit der Panflöte stimmungsvoll untermalt. Folgerichtig schloss sich der Lobgesang auf die Schöpfung an: "Laudato si, o mi signore. ... Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr...". Die Lesung aus der Genesis erzählte von der Schöpfung und dem Auftrag an den Menschen, die Erde zu bearbeiten und zu behüten. Um diesem Auftrag gerecht werden zu können, hilft eine Anleihe bei Teresa von Avila. Sie vergleicht das geistliche Leben mit einem Garten in dem schöne Pflanzen stehen. Damit sie blühen und herrlich duften müssen sie aber regelmäßig gepflegt, begossen werden. Auch in unserem "Seelengarten" kommt es auf die richtige "Bewässerung" an. Was für die persönliche "Seelenbewässerung" nötig oder wünschenswert erscheint, konnten die Frauen nun auf vorbereitete "Wassertropfen" aus Tonpapier schreiben und mit Wäscheklammern auf eine Leine hängen. Die letzten drei Strophen des Liedes von Paul Gerhardt, in denen es um den Beistand Gottes geht, beendete diesen Abschnitt des Gottesdienste. Nach dem gemeinsamen Vater unser und einem sommerlichen Segensgebet galt es noch zu danken, einmal mit dem Lied "Danke, für diese Abendstunde...", dann dem Vorbereitungsteam und den Lektorinnen, aber auch ganz besonders Sonja Metzger, die mit Gitarre und Panflöte den Gottesdienst wundervoll begleitet hatte.

Die Einladung zum gemeinsamen Essen erfolgte mit den Worten Teresa von Avila: "Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen". Auch das Gespräch miteinander, der Austausch untereinander, gehört zum Wohlbefinden dazu und so machten die Frauen reichlich Gebrauch davon und saßen oder standen noch lange bei Speisen und Getränken im Garten zusammen.

Frauenbund im Schlosspark Bad Mergentheim

Bad Mergentheim, im Mai 2022. Zu einer fachkundigen Führung durch den Schlosspark hatte der KDFB Zweigverein Bad Mergentheim eingeladen. Tillmann Zeller empfing die Damen (und den einen Herrn) am Schellenhäuschen, einem von zwei fremdartig anmutenden Gartenhäuschen, die den Schlosspark zieren. Sie stehen seit 1802 im Park: das Halbmondhäuschen im orientalischen und das Schellenhäuschen im chinesischen Stil.

Der heute dem Land BW gehörende Schlosspark der ehemaligen Deutschordensresidenz Mergentheim wurde ab Ende des 18. Jahrhunderts als Landschaftgarten gestaltet, im Gegensatz zum französischen Garten. Der Garten wollte durch Natürlichkeit überzeugen, immer wieder neue Einblicke und Entdeckungen sollten einen idealen Ausschnitt der Natur abbilden. Geschwungene Wege und immer wieder neue Sichtachsen gehören zu den Gestaltungselementen eines solchen Landschaftsgarten. Bis heute ist der große Artenreichtum bei den Bäumen im Park bildprägend, die aus aller Herren Länder hierhin verpflanzt wurden. 42 dieser Bäume sind mit Beschilderungen versehen, die dem Besucher interessante Informationen vermitteln. Spannender ist es natürlich, wenn man diese Informationen verbunden mit kleinen Geschichten von einem "Parkführer" wie Tillmann Zeller erzählt bekommt. So erfährt man auch etwas über die leider trockengelegten Wasserflächen, die einmal von der Wachbach gespeist wurden und mit einem Wasserfall verbunden waren. Das Entendörfchen auf der Insel im See ist vielen aus Erzählungen und von alten Postkarten bekannt. Es braucht nicht viel Fantasie, sich diese Idylle vorzustellen.

Auf dem kurzen Spaziergang führte Tillmann Zeller die Damen zu einer Reihe von Besonderheiten wie dem Judasbaum, dem Gingko, dem Maulbeerbaum, dem dreidornigen Lederhülsenbaum, dem Blauglockenbaum, dem japanischen Schnurbaum, dem Tulpenbaum, und nicht zu vergessen zu der prachtvollen Platanenallee mit den im Jahre 1791 bei der Neugestaltung des Hofgartens gepflanzten Platanen. Aber auch die vielen zum Teil alten Obstbaumsorten waren von Interesse, sowie die Information, dass in den Gewächshäusern auch Ananas, Kaffee, Zuckerrohr und viele exotische Pflanzen, unter anderem zum Beispiel siebzehn verschiedene Aloearten gepflegt wurden.

Ein Blick in den leider für die Öffentlichkeit gesperrten Bereich am ehemaligen Gartensaal, der sala terrena, der einen Übergang zum Kapuzinerkloster hatte, rundete die Schlossparkführung ab.