Abschied gestalten

Liegt ein Mensch im Sterben besteht die Möglichkeit eines kurzen Gottesdienstes am Sterbebett. Ein Pfarrer kann die Krankensalbung spenden. Diese war früher als letzte Ölung bekannt. Die Krankensalbung soll den Menschen stärken und ihm oder ihr Kraft für den Übergang geben. Oder auch zu Lebzeiten Kraft spenden. Die Krankensalbung kann mehrmals empfangen werden.

Viele Menschen wünschen sich, ihre letzte Lebenszeit zu Hause im Zusammensein mit dem Lebenspartner oder anderen Angehörigen zu verbringen. Der ökumenische Hospiz-Dienst unterstützt sterbende Menschen und ihre Angehörigen auf Wunsch in dieser Zeit seelisch.

Bei einem natürlichen Tod im Privathaus können Sie in aller Ruhe vom Verstorbenen Abschied nehmen. Nach Eintritt des Todes verbleiben Ihnen 36 Stunden Zeit, bist der Leichnam von einem Bestatter abgeholt werden muss. Durch eine Sondergenehmigung können Sie diese Zeit gegebenenfalls auch verlängern.

Die Abläufe beim Tod im Krankenhaus oder Pflegeheim werden von der jeweiligen Einrichtung mit Ihnen besprochen.

Viele Menschen fürchten sich davor, dass sie am Lebensende unnütz und einsam sind und nicht mehr über sich selbst bestimmen können. Sie fürchten sich vor Schmerzen und einem schwer ertragbaren Schwebezustand zwischen Leben und Tod. Sie möchten in Würde sterben können. Mit diesem wichtigen Thema befasst sich die Seite der Deutschen Bischofskonferenz unter www.dbk.de/de/themen/sterben-in-wuerde